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Schroth-Therapie, dreidimensionale Skoliosetherapie

Die dreidimensionale Behandlung der Skoliose ist nach ihrer Begründerin Katharina Schroth benannt. Die Skoliose ist eine dreidimensionale Verformung der Wirbelsäule. Die Skoliose entsteht meist im Kindesalter, oder als Begleiterscheinung bei schweren neurologischen Erkrankungen. Bei Kindern wird sie meist durch die schulärztliche Untersuchung entdeckt und man kann dadurch rechtzeitig mit einer sinnvollen Physiotherapie beginnen. Die Therapie hat das Ziel die Wirbelsäule bestmöglichst aufzurichten. Die kleinen PatientInnen müssen lernen, ein neues „Körperschema“ zu entwickeln. Dies ist zu Beginn nicht ganz einfach, da sie sich die verformte Wirbelsäule „gerade“ anfühlt. Spielerisch wird am Pezziball und mit verschiedenen Atemtechniken diese Aufrichtun und die Neuorientierung erlernt. Eltern und Kinder brauchen viel Geduld und Ausdauer damit die Therapie, Früchte trägt. 

Wie erkennt man die Skoliose?

– Unterschiedliche Schulterhöhe

– Ein deutlich weggeklapptes, abstehendes Schulterblatt

– Der Kopf befindet sich nicht mittig über dem Becken

– Eine Beckenseite ist höher als die andere, wodurch die Taillen unterschiedlich aussehen

– Ein Bein wirkt länger

– Man hat das Gefühl eine Art „Seitschift“ auf der Wirblsäule zu erkennen

– Der Körper wirkt zur Seite geneigt

– Wenn sich die Person nach vorne beugt ist von hinten ein einseitiger Rippenbuckel oder ein Lendenwulst zu erkennen

 

Sollten Sie diese Anzeichen bei sich oder Ihrem Kind beobachten, dann suchen Sie bitte einen/e Arzt/Ärztin auf, damit die Wirbelsäule vermessen wird und eine Therapie eingeleitet werden kann. Bei sehr ausgeprägten Skoliosen kann eine Korsettversorgung, oder eine Operation erforderlich sein.