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Kontinenztherapie und sexualmedizinische Beratung

Wenn ungewollt und unkontrolliert Harn oder Stuhl und Winde abgehen, bzw. beim Toilettenbesuch nicht zugewartet werden kann, spricht man von Inkontinenz. Dieses tabuisierte Thema soll angesprochen und ärztlich abgeklärt werden, denn nur so kann auch eine erfolgsversprechende ärztliche und physiotherapeutische Therapie eingeleitet werden. Wenn die Ursache des Problems ein geschwächter Beckenboden (z.B. schwere Geburten, Prostatektomie) und/oder eine nervöse Blase ist, kann physiotherapeutisch geholfen werden. Manchmal stehen auch Muskeldisbalancen mit Beckenfehlstellungen, oder neurologische Erkrankungen im Vordergrund. Es können neben der Inkontinenz auch Gefühlsstörungen, Wahrnehmungsprobleme, oder/und  Schmerzen in der gesamten Beckenregion und auch Schmerzen in der Scheide, vorallem beim Geschlechtsverkehr auftreten. Bei Frauen kann es besonders in Zeiten der Veränderung, wie z. B. nach Geburten, oder später dann in den Wechseljahren vermehrte Probleme unterschiedlicher Art geben. Nach einer genauen physiotherapeutischen Abklärung, die falls erforderlich auch intravaginal erfolgt, wird eine sinnvolle Therapie eingeleitet. Gezielte Übungen zur Verbessrung der Wahrnehmung und zur Kräftigung des Beckenbodens, mit und ohne Biofeedback helfen bei dieser Problemstellung. Unterstützend kann die Elektrotherapie und die Triggerpunkttherapie sein. Genaue Verhaltensregeln erleichtern den Umgang mit dem Problem beträchtlich und führen bei konsequenter Selbstbeobachtung und Selbsttraining bei vielen Betroffenen zur Beschwerdefreiheit.

Wie sieht die sexualmedizinische Beratung aus?

Sehr häufig ist das Wissen um die Bedeutung des Beckensbodens unter Verschütt geraten. Männern und Frauen ist dieser intime und wichtige Bereich ein wirkliches Neuland, dass es zu erkunden gilt. In der sexualmedizinischen Beratung erfahren Sie viel zu diesem wichtigen und spannenden Impulszentrum der Sexualität. Es geht vor allem auch darum sich wieder spüren und wahrnehmen zu lernen. Manchmal müssen neue Positionen gefunden werden, die den Beischlaf wieder ermöglichen, da z. B. ein Hüftleiden vorliegt. Es kann auch sein, dass die partnerschftliche Kommunikation eingeschlafen ist und wieder eine Anregung von außen braucht.

 

Für mich gleicht:

Lebendige und efüllte Sexualität einem gelungenen Tanz, bei dem sich das Führen und Geführt werden, das Geben und Nehmen, das bei Sich und beim Anderen sein, aus der Begegnung ergibt und harmonisch abwechselt und in einem pulsierenden Höhepunkt den Ausklang findet.“ (Mag. Elisabeth Mayr, Mitglied des Qualitätszirkel für Sexualmedizin, www.qsexmed.at)